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Nürburgring (ACV-AvD-Sprint-Meeting)
4. Lauf zum FordPuma Cup 2001, 25 Minuten plus eine Runde (4,551 km)
"Opa" Berthold Bremel spielte seine Routine aus
Nürburgring, 22. Juli 2001 -- Routine war Trumpf beim vierten Lauf zum FordPuma Cup 2001 auf dem Nürburgring: Berthold Bermel (Krefeld) gewann nach 25 Minuten plus einer Runde auf der 4,551 Kilometer langen Piste vor Jürgen Rother (Uhingen) und Alexander Schula (Hattersheim) - gemeinsam bringen es die Drei sicherlich auf über 30 Jahre Ford-Markenpokal-Erfahrung. In der Gesamtwertung konnte Harald Hennes (Aachen) seine Führungsposition trotz eines Ausfalls behaupten und liegt mit 56 Punkten knapp vor Schula (52 Punkte).
Berthold Bermel fuhr in dem turbulenten Rennen eine souveräne Linie, hielt sich aus den zahllosen Positionskämpfen heraus und ließ seinen FordPuma "rund rollen" (O-Ton). Schon zur Renn-Halbzeit hatte er zu Polesetter Wolfgang Klein (Marpingen) aufgeschlossen. "Als ich hinter ihm lag, habe ich den Druck etwas verstärkt," berichtete Bermel anschließend, "und auf einen Fehler von ihm gewartet." In der elften Runde verschaltete sich Klein in der Dunlop-Kehre, und Bermel nutzte die Situation sofort aus. Während Klein anschließend von Getriebeproblemen berichtete, stand Bermel ganz oben auf dem Siegerpodest und ließ sich von seiner Crew vom Racing Team Bohnhorst ("Wir wollen den Opa sehen") ein Ständchen geben.
Stimmen zum Rennen:
Jürgen Klauke, Leiter Racing der Ford-Werke AG: "In diesem Rennen war wirklich Musik drin. Klar, daß angesichts der Leistungsdichte, die sich ja schon im Zeit-training gezeigt hat, mit Haken und Ösen gekämpft wird. Es war beinhart, aber fair."
Berthold Bermel (Krefeld), Sieger: "Ich hatte einen guten Start und habe mich anschließend aus allem herausgehalten, habe versucht, rund zu rollen. Das hat prima geklappt. Als ich hinter Spitzenreiter Wolfgang Klein lag, habe ich den Druck etwas verstärkt und auf einen Fehler von ihm gewartet. In der elften Runde hat er sich in der Dunlop-Kehre verschaltet, und ich konnte vorbeiziehen."
Jürgen Rother (Uhingen), Zweiter: "Die alte Markenpokal-Garde auf dem Siegerpodest, toll! Nach den Abstimmungsproblemen im Training war das Auto im Rennen sehr stabil. Außerdem war ich immer einen Tick schneller, als meine Vorderleute, so daß ich gut überholen konnte. Und da die Fahrer hinter mir ständig in Positionskämpfe verwickelt waren, konnte ich ohne Druck fahren."
Alexander Schula (Hattersheim), Dritter: "Ganz zufrieden kann ich mit diesem Ergebnis nicht sein, habe ich mich doch durch einen Fahrfehler und den daraus resultierenden Ausrutscher im Castrol S um den zweiten Platz gebracht. Andererseits hatte ich mir vorgenommen, das Auto so hinzubekommen, daß ich ab dem dritten Saisonrennen aufs Podest fahren kann - und das hat ja nun schon zum zweiten Mal geklappt. Jetzt gilt es, zuverlässig zu sein und Punkte zu sammeln."
Der fünfte Saisonlauf findet vom 03. bis 05. August 2001 auf dem Eurospeedway Lausitz statt.
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