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Int. ADAC Lausitz Top 10
5. Lauf zum FordPuma Cup 2001, 25 Minuten plus eine Runde (4,534 km)
Triumph von Martin - Hennes baut Führung aus
Mit einem hart erkämpften Start-Ziel-Sieg hat sich Ralph Martin (Mindelheim) eindrucksvoll im Kreis der Kandidaten um den Gesamtsieg im FordPuma Cup 2001 zurückgemeldet. Beim fünften Saisonlauf auf dem Eurospeedway Lausitz verwies der zweifache Puma-Cup-"Vize" den Tabellen-Ersten Harald Hennes (Aachen) sowie Dirk Werner (Kissenbrück), im vergangenen Jahr noch Vizemeister der Formel König, auf die Plätze und verbesserte sich vom sechsten auf den zweiten Platz des Klassements (58 Punkte). An der Spitze konnte Hennes (73 Punkte) seine vormalige Vier-Punkte-Führung auf einen Vorsprung von 15 Zählern ausbauen.
In dem spannenden, aber jederzeit fairen Rennen am Samstagmittag stand Martin rundenlang unter starkem Druck von Hennes. "Er wäre aber nur mit einer Gewaltaktion an mir vorbeigekommen", resümierte der Sieger. "Mit der Brechstange hätte ich eine Chance gehabt, aber da hatte ich doch die Punkte und meine Tabellenführung im Kopf", bestätigte Hennes, der ebenso wie Martin beim Rennen zuvor auf dem Nürburgring ausgefallen und demnach ohne Zählbares geblieben war: "Ralph ist Kampflinie gefahren und hat keinen Fehler gemacht."
Stimmen zum Rennen:
Jürgen Klauke, Leiter Racing der Ford-Werke AG: "Das war einmal mehr ein abwechslungsreiches Ford-Puma-Cup-Rennen, mit spannenden Aktionen vom ersten bis zum letzten Fahrzeug. Mich freut natürlich besonders, dass es während der gesamten Distanz überaus fair zugegangen ist."
Ralph Martin (Mindelheim), Sieger: "Nur wenn man im Training gut dabei ist, kann man in diesem hochkarätigen Cup auch ein Rennen gewinnen. Der Sieg tut nach dem Nürburgring-Ausfall, wo ich wegen des schlechten Trainings im Rennen volles Risiko gehen musste, erst recht gut. Das heißt nicht, dass es hier wegen der Pole Position ein leichtes Rennen war; Harald Hennes hat mir mächtig Druck gemacht, aber er wäre nur mit einer Gewaltaktion vorbeigekommen."
Harald Hennes (Aachen), Zweiter: "Das war ein perfektes Rennen. Am Anfang wurde ich etwas aufgehalten, und als ich dann endlich hinter Ralph Martin war, hatte ich keine Chance, irgendwo reinzustechen. Er fuhr Kampflinie und machte keinen Fehler. Mehr wäre für mich nur mit der Brechstange drin gewesen, aber da hatte ich doch die Punkte und meine Tabellenführung im Kopf."
Dirk Werner (Kissenbrück), Dritter: "Der Eurospeedway scheint für mich wirklich ein gutes Pflaster zu sein: erst der Sieg und jetzt der dritte Platz. Mitte des Rennens hatte ich optimalen Grip und konnte die Probleme von Markus Eichele ausnutzen. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich Glück hatte. Es gab einige heikle Situationen, wo es mit mehr als hundert Prozent zur Sache ging. Insgesamt war es ein tolles Rennen für mich!"
Der sechste Saisonlauf findet vom 14. bis 16. September 2001 auf dem Hockenheimring statt.
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